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Rhein-Lahn

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Rhein-Zeitung Ausgabe RL vom 17. Januar 2008
(Berthold Schaus)

Stimmen für guten Zweck

rderverein feiert Jubiläum - Stein'sche Chöre geben Benefizkonzert

LAHNSTEIN. Zehn Jahre seines Bestehens feiert in diesem Jahr der Förderverein zur Erhaltung und Renovierung der katholischen Kirchen und Kapellen der Pfarrei St. Martin. Die Reihe der Festveranstaltungen wird am 17. Februar mit einem Benefizkonzert von drei der Stein"schen Chöre in der katholische Kirche St. Martin in Lahnstein eröffnet.

Die Pfarrei St. Martin kann sich glücklich schätzen. Dank des Fördervereins konnten gerade in Zeiten knapper Kassen in den Kirchen, Kommunen und Städten schon viele Projekte verwirklicht werden. Das alles ist nur mit der Gunst von Sponsoren und Spendern sowie dem ehrenamtlichen Engagement der Vereinsmitglieder zu realisieren.

Josefskapelle erstrahlte
Begonnen hatte der Verein 1998 mit der gründlichen Reinigung rund um die Pfarrkirche St. Martin, gefolgt von einer Dach- und Innenrenovierung der Heilig-Geist-Kapelle. In ganz neuem Glanz konnte auch die Josefskapelle erstrahlen, dabei bekam der Förderverein tatkräftige Hilfe vom internationalen Jugendaustauschprogramm vom Haus Damian im Johanneskloster.

"Auch die Erlöse aus zahlreichen Benefizkonzerten trugen schon zur Finanzierung weiterer Projekte bei", freut sich Vorsitzender und Gründer des Vereins, Henk van Hoorn, der zu einem weiteren Konzert mit dem Vokalensemble Rhein-Lahn, den Young Voices aus Miehlen und dem MGV Frohsinn Lahnstein Chöre aller drei Chorgattungen gewinnen konnte.

Freunde guter Chormusik sollten sich den Sonntag, 17. Februar, 16 Uhr, schon vormerken, denn es erwarten sie meisterhafte Chorklänge. Zwei der mitwirkenden Chöre können mehrfach den Titel "Meisterchor des Chorverbandes Rheinland-Pfalz" vorweisen. Mit dabei ist auch der frisch gebackene Meisterchor, die Young Voices aus Miehlen. Alle drei Chöre stehen unter dem Dirigat des Kreischorleiters Franz Rudolf Stein, haben sich bestens auf den Auftritt vorbereitet und freuen sich schon jetzt auf viele Besucher in der von einer guten Akustik begünstigten St. Martin Kirche.

Dem Publikum werden unter anderem bekannte Kompositionen von Felix Mendelssohn-Bartholdy ("Wirf dein Anliegen auf den Herrn"), Ludwig van Beethoven ("Die Himmel rühmen"), Franz Schubert ("In monte Oliveti" und "Hymne an den Unendlichen"), Josef Rheinberger ("Ave Maria", "Inclina Domine" und Märchenzauber"), Hans Leo Hassler ("Dixit Maria"), Anton Bruckner ("Locus iste") und Michael Prätorius ("Ecce Maria"), geboten. Außerdem wird der Chorsolist Hermann Minor aus Miehlen mit "Sei stille dem Herrn" von Felix Mendelssohn-Bartholdy zu hören sein. Bei freiem Eintritt bittet der Veranstalter jedoch um eine wohlwollende Spende.

Von Enkeln geliehen

"Wir haben die Kirche nicht von unseren Vorfahren geschenkt bekommen, sondern von unseren Enkeln geliehen", lässt sich auf der Beitrittserklärung der Vereinigung lesen und unter diesem Motto hoffen die Freunde der Gebetshäuser, dass sich noch mehr Menschen dazu bereit erklären, durch den Jahresbeitrag von 18 Euro oder auch einer individuellen Spende die gute Sache zu unterstützen.


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Rhein-Zeitung Ausgabe RL vom 19. Februar 2008
(Norbert Schmiedel)

Meister sangen für Kirche

Förderverein feiert Jubiläum - Stein'sche Chöre geben Benefizkonzert

Die Pfarrkirche St. Martin verwandelte sich in einen großen Konzertsaal, als die drei Chöre vor den voll besetzten Reihen Stellung bezogen. Eine wohlige Gänsehaut hinterließ das Spektakel bei den Gästen, eine stolze Summe hinterließen die Gäste für die Kirche.

LAHNSTEIN. Mit einem überwältigenden Chorkonzert feierte der "Förderverein zur Erhaltung und Renovierung der Katholischen Kirchen und Kapellen der Pfarrei St. Martin den ersten Akt seines zehnten Geburtstages. Natürlich ging das Konzert in der Kirche über die Bühne, die sich in der von dem Verein unterstützten Renovierungsphase befindet, der Pfarrkirche St. Martin.

Schon die Eröffnung des Konzertes war ein Spektakel. Die drei Chöre - der Frauenchor "The Voices" aus Miehlen, der Männerchor "Frohsinn" Lahnstein und das Vokalensemble Rhein-Lahn - zogen durch das Hauptportal vor die Altarstufen. In der Apsis hatte sich zuvor eine achtstimmige Solistengruppe aufgestellt, die im ersten Durchgang alleine "Wirf Dein Anliegen auf den Herrn" sang, die Chöre folgten in zweiten Durchgang, und dann sangen alle gemeinsam - gewaltig.

In der Folge führte Heidi Gieseke durch das Programm. Der Frauenchor begab sich auf die Orgelempore, während der Männerchor "Frohsinn" Lahnstein vor dem Altar verbleibend "In nomine Jesu" anstimmte, den Freudengesang "Die Himmel rühmen" und "In monte Oliveti" vortrug. Dem tief ins Herz gehende "Ave Maria" folgte "Ich bete an die Macht der Liebe".

Engagiert für Gotteshaus
Der Chor wich zurück in die Apsis, um dem Vokalensemble Rhein-Lahn den Raum vor dem Altar zu überlassen. Oberbürgermeister Peter Labonte trat vor dem Chor ans Mikrofon, um dem Hausherrn, Dekan Michael Weis, und dem Vorsitzenden des Fördervereins, Henk van Hoorn, für ihre unermüdliche Arbeit um die Erhaltung und Renovierung der Kirche zu danken. Zu den bisher vom Förderverein aufgebrachten Finanzmitteln habe auch die Stadt rund 16 500 Euro beisteuern können und werde auch künftig Unterstützung leisten.

Von der Orgelempore herab erklang "Sei stille dem Herrn" mit dem Bass-Bariton-Solisten Hermann Minor, an der Orgel Roman Lamberti, dann "Inclina Domine" mit dem Frauenchor Miehlen - Stimmen, die das Kirchenschiff fein und anmutig erfüllten. Das Vokalensemble brillierte mit "Dixit Maria", die "Hymne an den Unendlichen", dann "Locus iste" und der Trostgesang "Selig sind, die Verfolgung leiden".

Im Zusammenspiel von Vokalensemble und dem Frauenchor Miehlen zeigte sich, was Meisterchöre wirklich ausmacht. Der Abendsegen aus "Hänsel und Gretel" war eine wahre Meisterleistung. Dass die Damen aber auch richtig fröhlich, fetzig und rockig ihr Publikum mitreißen können, das zeigte sich nach "Ecce Maria" und "Märchenzauber" mit afrikanischen Rhythmen bei "Yakanaka Vhangeri" und "Rock my soul" samt Tanzeinlage. Das begeisterte Publikum fiel ins rhythmische Klatschen mit ein.

"Thank you, Lord" sangen die Solisten des Vokalensembles Michael Scholl, Petra Dönges und Manuela Schulz beeindruckend. Und viel zu danken hatten im Endeffekt alle: Gäste, Sänger, vor allem auch Dekan Michael Weis verband seine Freude über das Konzert mit seinem Dank an alle Spender, "die damit helfen, diesen sakralen Bau mit seinen herrlichen architektonischen Eigenheiten als einen Versammlungsort zum Lobe Gottes zu erhalten". Henk van Hoorn zählte satte 3050 Euro an Spenden.

Finale überwältige Gäste
Das Vokalensemble und der Frauenchor hatten zum Finale rechts und links an den Seitenwänden Aufstellung bezogen, in der Mitte vor dem Altar der Männerchor. "Großer Gott wir loben Dich" sangen zum Abschluss alle Chöre zusammen. Das Publikum hatte sich längst von den Sitzen erhoben und stimmte mit ein in den gewaltigen Lobgesang, der sich in tosenden Beifall als Anerkennung für ein grandioses Meisterchorkonzert ergoss.


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Rhein-Zeitung Ausgabe RL vom 20. Mai 2008
(Bernd Christoph Matern)

"Musici" erklingt in Miehlen

Förderverein feiert Jubiläum - Stein'sche Chöre geben Benefizkonzert Vokalensemble Rhein-Lahn und Meisterchöre geben mit Gästen aus München am 23. Mai Konzert im Bürgerhaus

Rhein-Lahn. Eine Begegnung der Meisterklasse verspricht ein Gemeinschaftskonzert des Vokalensembles Rhein-Lahn am Freitag, 23. Mai, 19.30 Uhr im Bürgerhaus in Miehlen zu werden. Unter dem Motto „Die Musici kommen" bieten der Meisterchor selbst, der Frauenchor „The Voices", der Männerchor des MGV 1863 Miehlen und der gemischte Chor „Die Musici München" einen Querschnitt anspruchsvoller klassisch-weltlicher Chorsätze.

Werke von Friedrich Silcher, Johannes Brahms und Felix Mendelssohn-Bartholdy stehen unter anderen im ersten Teil des Abends auf dem Programm. Von englischsprachiger Chorliteratur, von Gospels und Spirituals, aber auch von deutschen Volksliedern und alpenländischen Chorsätzen ist der zweite Teil geprägt. Dabei dürfen sich die Besucher auch auf die gemeinsamen Auftritte des knapp 60-köpfigen Vokalensembles Rhein-Lahn und des 35 Stimmen umfassenden Chores aus München freuen.

So haben die beiden Ensembles Anton Bruckners "Locus iste" und Josef Rheinbergers "Abendlied" einstudiert, die einen an der Isar, die anderen an Rhein und Lahn, zuletzt im Dorfgemeinschaftshaus von Hunzel, wo Chorleiter Franz Rudolf Stein seinen Sängerinnen und Sängern den letzten Schliff für das Konzert beibrachte. Am Klavier werden die Chöre in Miehlen von Elisabeth Derer begleitet.

Die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt werden das gesamte Wochenende im Rhein-Lahn-Kreis verbringen. "Neben dem Konzert werden wir uns auch bei einer Schiffstour auf dem Rhein und Ausflügen zu den heimischen Sehenswürdigkeiten kennen lernen", sagt Edith Potthas, Chorsprecherin des Vokalensembles. Das Gemeinschaftskonzert kann auch bei potenziellen Sängern die Lust wecken, am nächsten Projekt des Rhein-Lahn-Ensembles aktiv teilzunehmen. Nach den Sommerferien möchte sich der Meisterchor nämlich auf seine nächste Konzertreise im Mai 2009 vorbereiten. Die wird dann nach München führen. Dazu werden zwei größere Werke einstudiert, die dann an der Isar mit dem Chor "Die Musici München" aufgeführt werden sollen.

Karten für das Konzert des Vokalensembles gibt es für 7 Euro (ermäßigt 5 Euro) bei der Bäckerei Scholl in Miehlen und Dachsenhausen sowie im Bücherland in Nastätten.


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Rhein-Zeitung Ausgabe RL vom 30. Mai 2008
(Rudolf Raab)

"Die Musici München" trifft Meisterchöre in Miehlen

Das Gemeinschaftskonzert im Bürgerhaus Miehlen am vergangenen Freitag, 23. Mai 2008, war ein echtes "Highlight" – genau wie angekündigt. Der MGV 1863 Miehlen eröffnete das Konzert und stimmte mit dem Loreleylied von Friedrich Silcher in die heimatliche Verbundenheit des Mittelrheins ein. Die nicht oft zu hörende "Lebensregel" von Johannes Dürrner brachten die Männerstimmen ebenso wie „Der Jäger Abschied" von Felix Mendelssohn-Bartholdy ausdrucksstark und dynamisch zu Gehör.

Dem Vokalensemble Rhein-Lahn gelang es, diese heimatverbundene Stimmung weiter zu tragen: "In stiller Nacht" (Joh. Brahms) erklang mit zarten und doch sicheren Frühlingsstimmen ebenso wie "Vineta" von Joh. Brahms. Mit rhythmischem Temperament wurde "Motetto" von Gioacchino Rossini à la Italiano mit all den vielschichtigen Harmonien des Werkes fast spielerisch zelebriert. In der Fassung von Wilhelm Kienzl hörte das Publikum im ausverkauften Bürgerhaus eine Seligpreisung: "Selig sind, die Verfolgung leiden." Souverän, weich einsetzend fügte Bariton Hermann Minor seine Stimme in das klassische Werk und zeigte seine Bandbreite in der Phrasierung und seiner Modulationsfähigkeit.

Der gemeinsame Auftritt der beiden gemischten Chöre "Die Musici München" und des Vokalensembles mit „Locus iste" von Anton Bruckner gestaltete sich zum 1. Höhepunkt, was auch zweifelsfrei gelangDer Applaus belohnte die Proben zu diesem A-Cappella-Werk. Die musikalische Begleitung der übrigen Lieder übernahm gekonnt Frau Elisabeth Derer am Klavier.

Im eigenen Block überzeugte "Die Musici München" mit sicheren Sopran- und ausgewogenen Männerstimmen: Der Chor spannte den Bogen von der Romantik Mendelssohn-Bartholdy (Abschied vom Walde) über Brahms (Erlaube mit, feins Mädchen) und Rheinberger (Abendfriede) bis zur Neuzeit mit „The earth adorned" von Waldemar Ahlen.

Der Frauenchor "The Voices" Miehlen stimmte wohltuend die Ohrmuscheln der Zuhörer mit John Rutter (The Lord Bless You and Keep You) ein, um mit Musical (I Feel Pretty – Leonard Bernstein) als "Aufwärmer" hin zum afrikanischen "Yakanaka Vangeri" mit wiegenden Hüften und rhythmischem Klatschen auch den letzten Zuhörer zu begeistern: tosender Beifall folgte!

Eine weitere Steigerung gelang Petra Dönges (Mezzosopran) mit dem Solo-Gospel "Give me that old time religion" – wahrlich ein "Meisterstück"! Es folgte ihr Sangeskollege Hermann Minor mit seinem zweiten Beitrag: "My Way" – überzeugend, mit viel Verve, klar und deutlich im Solo, begleitet von Franz Rudolf Stein am Klavier.

Im letzten Block zeigte das Vokalensemble die Bandbreite von Gospel bis klassischem Volksliedgut mit den gezielten Tempi und wechselnden Ausdrucksmöglichkeiten unter Einbeziehung solistischer Kurzparts einzelner Chorstimmen bzw. Chorgruppen ("Total Praise" – "Rock Him In the Manger" – "Der Mond ist aufgegangen" – "Als wir jüngst in Regensburg waren"). Diese mannigfachen musikalischen Verästelungen, gepaart mit harmonisch stimmigen Gesamtbild begeisterten ständig aufs Neue.

Der Gastchor aus München stand dem nicht nach. Die Thematik reichte über engl. Romantik, Gospel bis zum alpenländisch vorgetragenem Dialekt ("April is in my mistress face" – "Weep, oh mine eyes" – "Fein sein, beinander bleib’n" – "Kimmt scho hoamli die Nacht").

Im Ausklang fanden die beiden gemischten Chöre zum "Abendlied" von Josef Rheinberger zusammen. Nach langem Schlussapplaus und Dankesworte mit Präsenten durfte sich das Publikum über die erhoffte Zugabe (Abendlied) noch einmal erfreuen. Dieser Abend bestach durch gelebte Chormusik - auch mit ein Verdienst von Chorleiter Franz Rudolf Stein, der nun mit "seinen" drei Chören den Konzerterfolg feiern konnte. Der Gegenbesuch des Vokalensemble Rhein-Lahn in München ist im Mai 2009 geplant.


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Rhein-Zeitung Ausgabe RL vom 02. September 2008
(Karl Heinz Wolter)

Konzert: Melodien strahlen Heiterkeit aus

Innenhof der Philippsburg mit Witz und Schwung erfüllt
Dynamische Auftritte reißen Publikum mit

BRAUBACH. Die Erwartung munteren Chorgesangs, ein blauer Himmel ohne ein einziges Wölkchen und guter Wein hatten eine beträchtliche Zahl Besucher in den Innenhof der historischen Philippsburg in Braubach zu einem Konzert gelockt, das unter der musikalischen Gesamtleitung von Kreis-Chorleiter Franz Rudolf Stein stand. Fünf Männerchöre, zwei gemischte Chöre und ein Frauenchor bestritten das Programm - ohne Ausnahme Singgemeinschaften, die im Rhein-Lahn-Kreis Rang und Namen haben.

Der Projekt-Kinderchor unter der Leitung von Stephanie Lambert stimmte die Zuhörer mit seinem "Löwenlied" auf Fröhlichkeit ein. Herbert Kutscher, auch Sänger beim Männerensemble "Unerhört", stellte die Beiträge vor: Volkslieder aus der hiesigen Region, aber auch aus aller Welt waren zu hören.

Nach dem Gesang des Kinderchores geschah "ein kleinen Malheur". Natürlich nicht wirklich, sondern die Chorgemeinschaft Braubach erzählte dem Publikum schadenfroh per Gesang die Geschichte vom Müller, der im Brauhaus "Zur kupfernen Nase" zu viel Bier getrunken hatte, beim Heimweg die Pfade verfehlte und in den Mühlbach plumpste. Witz, Schwung und schöne Stimmen zeichneten auch die übrigen Beiträge des Chores aus. Aber nicht nur die Braubacher Männer, sondern auch andere Chöre hatten Heiteres ausgewählt, und so genossen die Zuhörer ein musikalisches Vergnügen nach dem anderen. Da war Neues und viel Schönes zu hören.

Die Zuhörer bekamen an diesem Abend den Eindruck, dass sich etwas bei den Chören im Lande bewege - und das mehrere Male im wahrsten Sinne des Wortes. "Unerhört" unter der Leitung von Wolfgang Kemp und Jürgen Salzig war ein Beispiel dafür. Das Ensemble sang das alte Lied "Es waren zwei Königskinder" in einem ungewohnten, modernen Satz von Karl-Heinz Jäger und zeigte, wie man dieses bekannte Volkslied so gestalten kann, dass die Zuhörer aufhorchen.

Dieser Beitrag war musikalisch der interessanteste. Doch es gab noch viel mehr Beachtliches zu hören. Die Melodien funkelten und strahlten und etliche verleiteten zum Schunkeln. So der Beitrag des MGV und Frauenchor Weyer unter der Leitung von Irina Kotykova. Er sang "Drei Dinge fein" des Renaissance-Komponisten Daniel Friderici.

Der Männerchor Frohsinn Lahnstein mit Franz Rudolf Stein trug "Ein Freund, ein guter Freund" vor und das Vokalensemble Rhein-Lahn, ebenfalls mit Franz Rudolf Stein, das Volkslied "Als wir jüngst in Regensburg waren".

Das verdiente die Attribute schwungvoll, spritzig, peppig und dynamisch. Die gute Laune hielt auch nach dem Konzert an, und die Männer um Jürgen Salzig gaben beim Wein auf der Gasse noch manch schönes Weinlied zum Besten

Presse 2008
Das Vokalensemble vor seinem Auftritt im Innenhof der Philipsburg von Braubach.


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Rhein-Zeitung Ausgabe RLZ vom 17. Dezember 2008

BRAUBACH. Das Vokalensemble Rhein-Lahn lädt zum Weihnachtskonzert in die Pfarrkirche Heilig Geist in Braubach. Am Sonntag, 28. Dezember, um 17 Uhr steht die Kirche ganz im Zeichen weihnachtlicher Klänge. Die Chorgemeinschaft Braubach, der katholische Kirchenchor Braubach und das Vokalensemble Rhein-Lahn treten unter der musikalischen Gesamtleitung von Franz-Rudolf Stein auf. Als Solist unterstützt Hermann Minor das Konzert. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.


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Rhein-Zeitung Ausgabe RLZ vom 30. Dezember 2008
(Bericht & Foto: Karl Heinz Wolter)

Chorkonzert dient einem guten Zweck

Erlös für Erhalt der Heilig-Geist-Kirche bestimmt

BRAUBACH. "Machtet die Tore weit" - diese Chorkomposition von Andreas Hammerschmidt erklang volltönend im weiten und hohen Raum der katholischen Heilig-Geist-Kirche in Braubach. So begann ein Chorkonzert, das einem guten Zweck diente, nämlich der Erhaltung dieser Kirche. Dieses Gotteshaus, das erst im Mai 1970 fertiggestellt wurde, ist nämlich in Gefahr, abgerissen zu werden. "Zu groß, zu teuer in der Unterhaltung" heißt es aus dem Bistum Limburg. Ein Förderverein aber möchte das Gotteshaus erhalten.

Drei Chöre gestalteten diesen musikalischen Spätnachmittag, zu dem sich mehr als 500 Menschen eingefunden hatten: die Chorgemeinschaft Braubach (Leitung Jürgen Salzig), der katholische Kirchenchor "Cäcilia" Braubach (Leitung Franz Rudolf Stein für die plötzlich erkrankte Renate Karbach) und das Vokalensemble Rhein-Lahn (Leitung Franz Rudolf Stein). Außerdem wirkten als Solisten Hermann Minor und Jürgen Salzig mit. An der Orgel war Elisabeth Derer, und Julia Kaffine spielte Flöte.

"Weihnachten ist jeder Tag", begrüßte die Moderatorin und Chorsängerin Heidi Giesecke die Zuhörer und sprach über das Licht, das für den Nächsten leuchten soll, auch für den Fremden. Dass die Weihnachtszeit noch nicht zu Ende ist, auch musikalisch nicht, konnten die Zuhörer dann vernehmen. Das Vokalensemble trug zunächst "Dixit Maria" von Hans Leo Hassler (1562-1612) nach Lukas 1,38 vor. Die Zuhörer konnten einen gut eingestellten Chor erleben, der kunstvollen polyfonen Gesang bot. Das war gekonnt und belegte wieder einmal die Könnerschaft des Dirigenten.

Guten Gesang boten auch die beiden anderen Chöre. "Brennen die Kerzen am Weihnachtsbaum" von Robert Pappert sang die Chorgemeinschaft Braubach. Als die Herren des Chores gesanglich die Christrose von Robert Stolz erblühen ließen, waren nicht wenige der Zuhörer "hin und weg". Ihr "Fröhliche Weihnacht überall" klang tatsächlich fröhlich und sehr lebendig. Man hörte die innere Beteiligung der Sänger nicht nur, sondern sah sie auch in ihren Gesichtern aufscheinen. Die Weihnachtshymne von Felix Mendelssohn-Bartholdy und "Lasst uns lauschen" von Heinrich Bungart sang der Kirchenchor "Cäcilia". Renate Karbach hatte die Stücke eingeübt, wegen ihrer Erkrankung dirigierte Franz Rudolf Stein. Auch das klang gut und gefiel den Zuhörern ebenso sehr wie die solistischen Beiträge von Hermann Minor (Bass) und Jürgen Salzig (Bariton), die von Orgel und Flöte begleitet wurden.

Das 20. Jahrhundert hat nicht viele Weihnachtslieder hervorgebracht, die beim Kirchenvolk verbreitet sind, aber das Weihnachts-Wiegenlied des englischen Komponisten John Rutter ist wohlbekannt und eines der schönsten. Vom Vokalensemble vorgetragen, rundete er das weihnachtliche Chorkonzert stimmungsvoll ab. Zum Schluss sangen alle "Großer Gott, wir loben dich".

Presse 2008
Die Chorgemeinschaft Braubach (Foto) gestaltete ein Konzert mit, dessen Erlös einem guten Zweck dienen soll:
der Erhaltung der katholischen Heilig-Geist-Kirche

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